
Nachdem die BI Wedel/Rissen Ende Januar eine Info-Veranstaltung in Rissen organisiert hatte, zogen eilig der Umweltausschuss Altona (der bisher mit Teilnahmslosigkeit glänzte) und die Rissener SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok nach, die sich bisher ausschließlich mit der Weitergabe von Vattenfall-PR-Meldungen als Engagement begnügte.
Einen guten und ausführlichen Bericht dazu gibt es bei ALTONA.info.
Eine Anmerkung zu dem Bericht vorweg:
Dort wird die SPD
Senatorin Blankau wie folgt zitiert:
Das Kohlekraftwerk “Moorburg würde als erstes abgestellt werden”, berichtet Senatorin Blankau.
Nutzung von Abwärme im Bereich Süderelbe:Vattenfall wird im Bereich der Süderelbe die Abwärmenutzung (inkl. KWK Moorburg), sowie den Aufbau eines Niedrig-Temperatur-Fernwärmenetzes prüfen und eine Energiekonzeption zur Erschließung im Bereich der Süderelbe entwickeln.
Übersetzt heißt das: Der SPD-Senat
möchte seinem Vertragspartner Vattenfall beim KoKW Moorburg den
Einspeisevorrang "retten", auch wenn die Moorburgtrasse
nicht kommt. Eine Politik der Energiewende sieht anders aus und würde
dafür sorgen, daß das KoKW nicht ans Netz geht oder (wenn es denn nicht verhindert werden kann) so selten wie möglich läuft. Der Hamburger SPD Senat möchte stattdessen Vattenfall beim KoKW Moorburg mit den Senatsverträgen noch weiter unter die Arme greifen. Denn unter Vertragspartnern tut man einander
ja gerne "gutes".
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